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Am 18. September durften wir, die Zehntklässler des Elsterschloss – Gymnasiums, den Bürgermeister von Gröden und Historiker Dr. Sebastian Rick willkommen heißen. Der Historiker hat uns den Mordfall der Anna Grafe nähergebracht. Dieser Mordfall geschah am 15. Februar 1945 Also nur wenige Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Erste, was Heinrich Grafe, dem Mann von Anna Grafe und damaligen Arbeiter in den Grödener Tonwerken, komisch vorkam, war, dass die Haustür abgeschlossen war, was sie sonst eigentlich nie war, da seine Frau immer zu Hause war. Er öffnete die Haustür und sah ein komplettes Chaos in seinem Haus. Das Nächste, was er sah, war seine ermordete Frau auf dem Boden. Das Interessante dabei war, dass keine Wertgegenstände mitgenommen wurden. Es fehlten lediglich Lebensmittel und Kleidung. Doch wer ermordete sie? Da es damals keine ersichtlichen Gründe gab, dass es jemand aus dem Dorf gewesen sein könnte, der die damals 64-Jährige umbrachte, ging man davon aus, dass es Insassen eines Gefangenenlagers, die vor einigen Tagen von dort geflohen waren, gewesen sein könnten. Daraufhin wurde eine breite Suchaktion organisiert und auf das, dem Tatort gegenüberliegende, große Waldstück fokussiert. Jedoch ahnte keiner, dass durch diese Aktion die Katastrophe nur noch schlimmer wurde.
Weiterlesen: Raubmord Gröden – Mord in den letzten Kriegstagen
Am Donnerstag, den 18.09.2025 hat die Puppenspielkünstlerin Susi Claus samt Regisseurin unser Gymnasium, speziell die 9. Klassen, besucht. Die beiden Frauen haben mit ihren selbstgemachten, realistisch aussehenden Puppen ein Theaterstück über den Nationalsozialismus kreiert und dabei nicht nur mit Kreativität, sondern auch mit Engagement einen positiven Eindruck hinterlassen.
Die Puppenspielerin und die Regisseurin haben während ihrer Vorstellung mit den Puppen Zeitzeugengespräche nachgestellt, aber auch miteinander über den Nationalsozialismus gesprochen und sich gegenseitig Geschichten erzählt. An der einen oder anderen Stellen wurde ebenfalls das Publikum mit einbezogen und Fragen gestellt oder Zusammenhänge erklärt. Durch das Abbauen der Bühne innerhalb der Vorführung wurden die Schüler aufmerksam und wunderten sich auch ein bisschen, weil es kein „normales“ Puppentheater, so wie man es vielleicht aus der Grundschule kennt, war, was es aber spannend machte.
Abschließend kann man sagen, dass jeder etwas aus dem Stück mitnehmen konnte und man Geschichte auch anders kennenlernen kann.
Linda Eichapfel, 9d
Vom 15.9.2025 bis zum 17.9.2025 durften wir die Mitwirkenden eines Filmprojektes der Kinderfilmuni Babelsberg bei uns an der Schule begrüßen. Angefangen hat die Woche mit einem Tag voller Informationen über den Antisemitismus durch die bekannte Referentin Meis Alkhafaji. Zusammen erarbeiteten wir uns das Thema mithilfe von interaktiven Aufgaben in der Gruppe, wie zum Beispiel mit Filmen und selbsterstellten Plakaten. Am darauffolgenden Tag gingen wir genauer auf das Thema Rassismus ein. Dafür beschäftigten wir uns vor allem mit dem rassistisch motivierten Attentat vom 19. Februar 2020 in Hanau. Am Mittwoch durften wir nun tätig werden und uns einen kleinen Film zu dem zuvor gewonnenen Wissen überlegen. Im Fokus dafür stand, dass wir keine schlechten Verhaltensweisen publizieren sollten, weswegen wir uns dazu entschieden haben, für die Opfer in diesen Kurzfilmen einzustehen. So entstanden unter anderem „Tu das Richtige!“ oder „Spooderman gegen den Rassismus“, wo Zivilcourage gezeigt wurde, um etwas gegen Rassismus und Antisemitismus zu tun. Da es ein Workshop der Filmuniversität Babelsberg war, durften wir dazu professionelles Filmequipment benutzen und wurden sogar von einer Kamerafrau und einem Kameramann unterstützt. Am Ende schnitten wir unter professioneller Anleitung unsere eigenen Filme, sahen sie uns in der Klasse an und besprachen unsere Ergebnisse.
Diese Tage bereiteten uns eine große Freude und verleiteten uns zukünftig dazu, diesen Themen im Alltag mehr Beachtung zu schenken.
Unser Dank für diese Tage gilt Meis Alkhafaji, Lorenza Doherty, Giorgio Dinello, Laura Caesar und Frau Steinhäuser.
Finanziert wurde das Projekt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg.
Mishara Förster (Klasse 10d)
Unser Elsterschloss-Gymnasium hat nach dem ersten Mal im Jahr 2013 nun zum 5. Mal den Titel "MINTfreundliche Schule" erhalten! Am Freitag, 10.10.2025 fuhr eine kleine Delegation unserer Schule nach Potsdam, um dort an der neu eröffneten ersten rein digitalen Universität UDS Potsdam (University of digital science) den Titel zum wiederholten Mal entgegen zu nehmen. Dabei wird unsere Schule für ihre besonderen Aktivitäten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ausgezeichnet.
Neben Frau Richard aus dem Bereich Biologie, Herr Platschek aus dem Bereich Informatik/Physik fuhren auch drei Schüler aus dem Leistungskurs Informatik 12 mit zu der Auszeichnungsveranstaltung (Sophie Zeidler, Lasse Dietrich und Philipp Raum). Neben Staatssekretär Herr Fischer aus dem Bildungsministerium begrüßte uns auch der Gründer des Hasso-Plattner Instituts und Neugründer des UDS Potsdam, Herr Prof. Dr. Meinel.
In einer Diskussions- und Auszeichnungsrunde erhielten wir erneut die Urkunde zur Bestätigung unserer Aktivitäten im Bereich MINT. Es war insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung.
Die nächste Bewerbung um diesen Titel ist im Jahr 2028 fällig.
Hier die offizielle Pressemitteilung zur Verstaltung: https://mintzukunftschaffen.de/2025/10/10/staatssekretaer-fischer-zeichnet-12-brandenburger-schulen-fuer-herausragendes-mint-und-digitalisierungs-engagement-aus/
Michael Platschek, Fachbereichsleiter Informatik
Im September 2025 ging es für einen Teil der Schüler des 12. Jahrgangs nach Budapest. Früh am Montagmorgen stiegen wir in Elsterwerda in den Zug und kamen am Abend in der ungarischen Hauptstadt an. Im MEININGER Hotel Budapest, das zentral in der Stadt lag, konnten wir direkt auf unsere Zimmer und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Der erste volle Tag startete mit einem Rundgang durch die Altstadt, bei dem wir die bekanntesten Ecken Budapests zu Fuß entdecken konnten. Am Nachmittag besuchten wir das Parlamentsgebäude, bevor wir abends bei einer Donaufahrt die Stadt im Dunkeln erleben konnten.
Am Mittwoch ging es zuerst ins Tropicarium. Dort sahen wir viele Unterwassertiere, wie Haie und Fische, aber auch Landtiere, wie Affen oder Insekten. Danach besuchten wir das Strudelhaus, wo wir nicht nur sehen konnten wie die typisch ungarischen Strudel hergestellt werden, sondern auch selbst aktiv wurden und sie im Anschluss probieren durften.
Am Donnerstag bekamen wir im ehemaligen Felsen-Krankenhaus aus dem Zweiten Weltkrieg, das später als Atombunker genutzt wurde, einen eindrucksvollen Einblick in die Vergangenheit. Am Nachmittag entdeckten wir bei einer Führung die Pal-Völgy-Tropfsteinhöhle.
Freitag trafen wir uns nach dem Frühstück mit gepackten Koffern vor dem Hotel und fuhren zurück nach Elsterwerda, wo wir am späten Abend ankamen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Studienfahrt für uns eine tolle Erfahrung war. Wir konnten viele Eindrücke sammeln und auch einiges an neuem Wissen mitnehmen. Auch wenn die Hin- und Rückfahrt aufgrund von Verspätungen sämtlicher Züge etwa stressig verliefen, konnten wir es dank Herr Platschek und Herr Wanitschka gut managen.
Wir bedanken uns für die tolle Organisation.
 
Schüleraustausch mit Naklo: 1. Tag Ankunft

schüleraustausch mit Naklo: 1. Tag Ankunft
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