Norditalien Studienfahrt
Studienfahrt Norditalien
1. Tag: Anreise mit Bus
2. Tag: Verona
3. Tag: Venedig
4. Tag: Gardaland
5. Tag: Bootstour und Abreise
Die Fahrt an den schönen Gardasee in Italien fand erstmals 2016 statt. Ursprünglich stellte es die Alternative zur eigentlich Italien-Studienfahrt in den Süden Italiens dar. Aber aufgrund schöner Momente für Lehrer und Schüler, und den atemberaubenden Städten und der Landschaft, fand die Studienfahrt in den nördlichen Teil des Landes 2017 erneut statt.
GARDAtalien 12.09.16 - 17.09.16
Die Fahrt begann schon sehr früh am Morgen um 5:30 Uhr. Das Gepäck wurde verstaut und los ging es Richtung Bella Italia. Die Fahrt dauerte knapp 13 Stunden, größtenteils über die Autobahn und schließlich über den weltbekannten Brenner, von welchem man die Alpen bewundern konnte. Auch merkte man an der immer höher steigenden Temperaturen, dass wir in immer südlichere Breiten kamen. Circa um 19:30 Uhr kamen wir schließlich in Sirmione an, packten unser Gepäck aus und zogen in unsere Bungalows ein.
Die Anlage bietet 4-Personen Bungalows mit allem was man braucht, einem Pool sowie einem direkten Zugang zum, doch eher steinigem, Gardasee mit bezaubernder Kulisse für Fotos, ob am Tag oder auch nachts.
Am ersten Tag nach unserer Ankunft ging es nach Verona. Dort gab es während des Stadtrundganges die schöne, historische Altstadt zu sehen. Die Highlights waren die Arena von Verona, welche gerade für ein Konzert vorbereitet wurde, und das Haus mit dem Balkon von Julia aus Shakespeares „Romeo und Julia“. Trotz der relativ vielen Menschen, welche durch das herrliche Wetter in der Stadt waren, konnte man die ersten Eindrücke der lokalen Architektur, der original italienische Pizza und des leckeren Eises bekommen.
Am dritten Tag ging es nach Venedig. Dorthin ging die Fahrt ganz klassisch auf dem Wasserweg. Schon vom Boot aus konnte man die vielen Yachten, darunter auch die von Berlusconi, sehen. In der Stadt angekommen, hatten wir kurz Zeit uns etwas zu Essen zu suchen, bevor es mit dem Stadtrundgang los ging. Dieser startete auf dem vollen Markusplatz, direkt vor dem Markusdom, einem der berühmtesten Bauwerke Venedigs. Venedig bietet mit den vielen kleinen Gassen, den Kanälen und der eigenen Architektur ein einzigartigen Charme, den man selbst erlebt haben muss.
Der vierte Tag war mit einer Bootstour auf dem nördlichen Gardasee mit dem Boot „Moby Dick“ gefüllt. Anlaufstellen waren die Orte Limone, Riva und Malchesine, welche durch die Kombinationen von antiker Stadt und wunderschöner Bergkulisse beeindruckten. Trotz des aufkommenden Regens war es immer noch angenehm warm, sodass man dennoch das beste Eis des Gardasees probieren konnte.
Am letzten Tag ging es früh los zum Gardaland Freizeitpark. Hier gab es auf einer riesigen Fläche viele Fahrgeschäfte, Schlemmereien und weitere typische Freizeitparkstände, welche in mehrere Themengebiete wie Fantasie oder Dschungel eingeteilt waren, zu entdecken. Da es später anfing zu regnen, war das Aquarium eine gute Möglichkeit dem schlechten Wetter zu entrinnen.
Direkt danach ging es wieder zurück Richtung Heimat und es hieß arrivederci Italien. (oder auch dem Land der Kreisverkehre, welche dort gefühlt an jeder Kreuzung zu finden waren ☺)
Obwohl die Fahrt zum ersten mal stattfand, kam es zu keinerlei Problemen mit dem Zeiten oder dem Camp und war alles in allem sehr gelungen und empfehlenswert.
Elsterschloss meets Italy 2017
11.09 - 16.09.2017
Tag 1 – Anreise
Am Montagmorgen hieß es für uns zeitig aufstehen, denn bereits 04:45 Uhr ging es los Richtung Norditalien, nach Sirmione, mit dem Bus des Busunternehmen "Hoppe". In Zwickau hielten wir das erste Mal an und wir bekamen einen neuen Busfahrer, Christian, der uns bis Samstag begleitet hat. Weiter ging es, und gegen 13:00 Uhr fuhren wir über die Grenze in Österreich, mit einem kurzen Stopp an der Europabrücke, wo wir das erste Mal die Gelegenheit hatten traumhafte Bilder mitten in den Alpen zu machen. Am Nachmittag ca. 15:00 Uhr waren wir dann in Italien und langsam wollten alle einfach nur ankommen, Koffer auspacken und sich den Gardasee ansehen. Nach 12 Stunden unterhaltsamer Busfahrt kamen wir dann 17:30 Uhr im „GardaVillage“ in Sirmione an und auch das Wetter ließ uns spüren, dass wir mittlerweile in Italien angekommen waren – schwüle 23°C und teilweise Sonne.
Wir bekamen unsere Schlüssel, suchten unsere Bungalows, richteten uns kurz ein wenig ein und dann ging es erstmal zum Essen, es gab Schnitzel mit Pommes oder leckere italienische Pasta – hmmmm, war das lecker. Im Anschluss gingen wir an den Gardasee um den wunderschönen Sonnenuntergang anzusehen, was ein sehr angenehmer Abschluss für diesen Tag war.
Tag 2 – Verona
Unser erster Tagesausflug ging nach Verona. Bei anfangs schlechtem Wetter mit Regen und Gewitter wurde es mittags immer wärmer und die Sonne schien den ganzen Tag.
In Verona angekommen hatten wir erstmal Zeit zum Mittagessen, bevor es 13:00 Uhr mit einem Stadtrundgang los ging, bei dem wir viel über die Geschichte von Verona, Romeo und Julia und historische Gebäude erfahren haben. Als wir die Arena di Verona besichtigten waren wir auch gleich hautnah bei der Probe einer Band dabei, welche am Abend ein Konzert gab. Danach ging es durch alte, historische Gassen bis hin zum Balkon von Romeo und Julia. Unfassbar wie viele Menschen sich den Balkon, sowie die Statue von Julia anschauten. Nach der Stadtführung hatten wir noch Freizeit, um uns ein leckeres italienisches Eis zu gönnen, in den Geschäften zu stöbern oder Souvenirs zu kaufen. 18:00 Uhr ging es zurück, denn alle waren sich einig: Heute Abend geht’s in den Gardasee baden. Mit voller Vorfreude stürmten wir in den Gardasee, doch durch den steinigen Grund erwies es sich als nicht ganz so einfach. Im Anschluss gab es lecker Pasta und Fleischbällchen zum Abendbrot. Den Abend ließen wir in Ruhe beim Kartenspielen ausklingen.
Tag 3 – Venedig
Heute stand für uns Venedig auf dem Plan und es ging schon zeitig los, denn nach einer zweistündigen Busfahrt wartete auf uns unser Boot, mit dem wir nach Venedig fuhren. Das Wetter spielte wieder super mit und es war sehr warm. Als erstes hieß es wieder Stadtrundgang über den großen Markusplatz, entlang den kleinen Gassen, über unzählige kleine Brücken bis hin zur Rialto Brücke. Ab da hatten wir wieder ein wenig Freizeit und wir gingen Pizza, Pasta oder Eis essen, Souvenirs kaufen und machten zahlreiche Bilder mit Brücken und Gondeln im Hintergrund – es war einfach atemberaubend in dieser Stadt zu sein. Danach ging es wieder mit einem kleinen Boot zurück zum Hafen und mit dem Bus nach Sirmione und direkt zum Abendessen, heute gab es leckere Lasagne.
Tag 4 – Gardaland
Das wohl aufregendste und adrenalinreichste Ausflugsziel war heute an der Reihe – das Gardaland, der größte Freizeitpark Italiens. Schon den Eingang mit der tollen Gardalandmusik fanden wir großartig und er zauberte uns ein Lächeln ins Gesicht. Nachdem das Gruppenfoto gemacht wurden stürmten alle von einer Achterbahn zur anderen, eine aufregender als die andere. Zwischendurch ein kleiner Snack von den zahlreichen Ständen und weiter ging es. Für die, die den Adrenalinkick nicht so dringend brauchten, gab es auch viele andere Möglichkeiten, zum Beispiel "humanere" Achterbahnen, kleine Wildwasserbahnen usw. Am Ende des Tages waren alle total begeistert und hatten Riesenspaß. Am Abend gab es dieses Mal köstliche Pizza nach Wahl und anschließend stand dann (leider) schon Koffer packen auf dem Plan, denn am nächsten Morgen ging es langsam Richtung Heimat.
Tag 5 – Gardasee Rundtour / Abreise
Am letzten Tag in Italien ging es 09:30 Uhr los Richtung Riva, von wo aus wir 13:30 Uhr mit einem Schnellboot erst nach Limone, dann nach Malcesine und anschließend wieder zurück nach Riva fuhren. In jeder Stadt hatten wir jeweils 2 Stunden Zeit um die Stadt ein wenig zu erkunden. Besonders in Limone konnte man spezielle Souvenirs kaufen: Alles was das Herz begehrt, mit Zitronengeschmack, mit dem Aussehen von Zitronen, überall Zitronen aufgrund des früheren Zitronenanbaus. In Malcesine ist ein Teil der Gruppe mit der Gondel auf den höchsten Berg am Gardasee, den Monte Baldo, gefahren, um die atemberaubende Aussicht auf den Gardasee und die Alpen zu genießen.
Nachdem wir mit dem Boot wieder in Riva angekommen waren, haben wir in Restaurants noch einmal lecker italienisch gegessen, bis wir 21:00 Uhr Richtung Heimat starteten.
Tag 6 – Ankunft in Elsterwerda
Die Heimreise war nicht für alle sehr angenehm, denn einige konnten nicht wirklich schlafen und waren deshalb fast die ganze Nacht wach. Gegen 01:00 Uhr waren wir dann wieder in Deutschland, wir hielten regelmäßig an und so verging die Zeit fast wie im Flug. Schließlich waren wir dann 08:30 Uhr, nach 12 Stunden Busfahrt, wieder gut in Elsterwerda angekommen, wo unsere Eltern uns schon erwarteten. Wir nahmen unsere Koffer, verabschiedeten uns von unserem tollen Busfahrer und den Lehrern und dann ging es nach Hause, wo die meisten den Tag erstmal mit Schlafen und Ausruhen verbracht haben.
Diese Studienfahrt hat uns allen sehr gut gefallen, wir haben viel erlebt, viel gesehen und wir würden diese Reise jeder Zeit noch einmal machen. Ein großes Dankeschön auch an unsere „tapferen“ Lehrer, die diese eine Woche mit uns ausgehalten haben und mit denen wir uns prächtig amüsieren konnten.
Jessica Kniesche, Nancy Gäbler