Norditalien Studienfahrt
Studienfahrt Norditalien
1. Tag: Anreise mit Bus
2. Tag: Verona
3. Tag: Venedig
4. Tag: Gardaland
5. Tag: Bootstour und Abreise
Die Fahrt an den schönen Gardasee in Italien fand erstmals 2016 statt. Ursprünglich stellte es die Alternative zur eigentlich Italien-Studienfahrt in den Süden Italiens dar. Aber aufgrund schöner Momente für Lehrer und Schüler, und den atemberaubenden Städten und der Landschaft, fand die Studienfahrt in den nördlichen Teil des Landes 2017 erneut statt.
GARDAtalien 12.09.16 - 17.09.16
Die Fahrt begann schon sehr früh am Morgen um 5:30 Uhr. Das Gepäck wurde verstaut und los ging es Richtung Bella Italia. Die Fahrt dauerte knapp 13 Stunden, größtenteils über die Autobahn und schließlich über den weltbekannten Brenner, von welchem man die Alpen bewundern konnte. Auch merkte man an der immer höher steigenden Temperaturen, dass wir in immer südlichere Breiten kamen. Circa um 19:30 Uhr kamen wir schließlich in Sirmione an, packten unser Gepäck aus und zogen in unsere Bungalows ein.
Die Anlage bietet 4-Personen Bungalows mit allem was man braucht, einem Pool sowie einem direkten Zugang zum, doch eher steinigem, Gardasee mit bezaubernder Kulisse für Fotos, ob am Tag oder auch nachts.
Am ersten Tag nach unserer Ankunft ging es nach Verona. Dort gab es während des Stadtrundganges die schöne, historische Altstadt zu sehen. Die Highlights waren die Arena von Verona, welche gerade für ein Konzert vorbereitet wurde, und das Haus mit dem Balkon von Julia aus Shakespeares „Romeo und Julia“. Trotz der relativ vielen Menschen, welche durch das herrliche Wetter in der Stadt waren, konnte man die ersten Eindrücke der lokalen Architektur, der original italienische Pizza und des leckeren Eises bekommen.
Am dritten Tag ging es nach Venedig. Dorthin ging die Fahrt ganz klassisch auf dem Wasserweg. Schon vom Boot aus konnte man die vielen Yachten, darunter auch die von Berlusconi, sehen. In der Stadt angekommen, hatten wir kurz Zeit uns etwas zu Essen zu suchen, bevor es mit dem Stadtrundgang los ging. Dieser startete auf dem vollen Markusplatz, direkt vor dem Markusdom, einem der berühmtesten Bauwerke Venedigs. Venedig bietet mit den vielen kleinen Gassen, den Kanälen und der eigenen Architektur ein einzigartigen Charme, den man selbst erlebt haben muss.
Der vierte Tag war mit einer Bootstour auf dem nördlichen Gardasee mit dem Boot „Moby Dick“ gefüllt. Anlaufstellen waren die Orte Limone, Riva und Malchesine, welche durch die Kombinationen von antiker Stadt und wunderschöner Bergkulisse beeindruckten. Trotz des aufkommenden Regens war es immer noch angenehm warm, sodass man dennoch das beste Eis des Gardasees probieren konnte.
Am letzten Tag ging es früh los zum Gardaland Freizeitpark. Hier gab es auf einer riesigen Fläche viele Fahrgeschäfte, Schlemmereien und weitere typische Freizeitparkstände, welche in mehrere Themengebiete wie Fantasie oder Dschungel eingeteilt waren, zu entdecken. Da es später anfing zu regnen, war das Aquarium eine gute Möglichkeit dem schlechten Wetter zu entrinnen.
Direkt danach ging es wieder zurück Richtung Heimat und es hieß arrivederci Italien. (oder auch dem Land der Kreisverkehre, welche dort gefühlt an jeder Kreuzung zu finden waren ☺)
Obwohl die Fahrt zum ersten mal stattfand, kam es zu keinerlei Problemen mit dem Zeiten oder dem Camp und war alles in allem sehr gelungen und empfehlenswert.
Elsterschloss meets Italy 2017
11.09 - 16.09.2017
Tag 1 – Anreise
Am Montagmorgen hieß es für uns zeitig aufstehen, denn bereits 04:45 Uhr ging es los Richtung Norditalien, nach Sirmione, mit dem Bus des Busunternehmen "Hoppe". In Zwickau hielten wir das erste Mal an und wir bekamen einen neuen Busfahrer, Christian, der uns bis Samstag begleitet hat. Weiter ging es, und gegen 13:00 Uhr fuhren wir über die Grenze in Österreich, mit einem kurzen Stopp an der Europabrücke, wo wir das erste Mal die Gelegenheit hatten traumhafte Bilder mitten in den Alpen zu machen. Am Nachmittag ca. 15:00 Uhr waren wir dann in Italien und langsam wollten alle einfach nur ankommen, Koffer auspacken und sich den Gardasee ansehen. Nach 12 Stunden unterhaltsamer Busfahrt kamen wir dann 17:30 Uhr im „GardaVillage“ in Sirmione an und auch das Wetter ließ uns spüren, dass wir mittlerweile in Italien angekommen waren – schwüle 23°C und teilweise Sonne.
Wir bekamen unsere Schlüssel, suchten unsere Bungalows, richteten uns kurz ein wenig ein und dann ging es erstmal zum Essen, es gab Schnitzel mit Pommes oder leckere italienische Pasta – hmmmm, war das lecker. Im Anschluss gingen wir an den Gardasee um den wunderschönen Sonnenuntergang anzusehen, was ein sehr angenehmer Abschluss für diesen Tag war.
Tag 2 – Verona
Unser erster Tagesausflug ging nach Verona. Bei anfangs schlechtem Wetter mit Regen und Gewitter wurde es mittags immer wärmer und die Sonne schien den ganzen Tag.
In Verona angekommen hatten wir erstmal Zeit zum Mittagessen, bevor es 13:00 Uhr mit einem Stadtrundgang los ging, bei dem wir viel über die Geschichte von Verona, Romeo und Julia und historische Gebäude erfahren haben. Als wir die Arena di Verona besichtigten waren wir auch gleich hautnah bei der Probe einer Band dabei, welche am Abend ein Konzert gab. Danach ging es durch alte, historische Gassen bis hin zum Balkon von Romeo und Julia. Unfassbar wie viele Menschen sich den Balkon, sowie die Statue von Julia anschauten. Nach der Stadtführung hatten wir noch Freizeit, um uns ein leckeres italienisches Eis zu gönnen, in den Geschäften zu stöbern oder Souvenirs zu kaufen. 18:00 Uhr ging es zurück, denn alle waren sich einig: Heute Abend geht’s in den Gardasee baden. Mit voller Vorfreude stürmten wir in den Gardasee, doch durch den steinigen Grund erwies es sich als nicht ganz so einfach. Im Anschluss gab es lecker Pasta und Fleischbällchen zum Abendbrot. Den Abend ließen wir in Ruhe beim Kartenspielen ausklingen.
Tag 3 – Venedig
Heute stand für uns Venedig auf dem Plan und es ging schon zeitig los, denn nach einer zweistündigen Busfahrt wartete auf uns unser Boot, mit dem wir nach Venedig fuhren. Das Wetter spielte wieder super mit und es war sehr warm. Als erstes hieß es wieder Stadtrundgang über den großen Markusplatz, entlang den kleinen Gassen, über unzählige kleine Brücken bis hin zur Rialto Brücke. Ab da hatten wir wieder ein wenig Freizeit und wir gingen Pizza, Pasta oder Eis essen, Souvenirs kaufen und machten zahlreiche Bilder mit Brücken und Gondeln im Hintergrund – es war einfach atemberaubend in dieser Stadt zu sein. Danach ging es wieder mit einem kleinen Boot zurück zum Hafen und mit dem Bus nach Sirmione und direkt zum Abendessen, heute gab es leckere Lasagne.
Tag 4 – Gardaland
Das wohl aufregendste und adrenalinreichste Ausflugsziel war heute an der Reihe – das Gardaland, der größte Freizeitpark Italiens. Schon den Eingang mit der tollen Gardalandmusik fanden wir großartig und er zauberte uns ein Lächeln ins Gesicht. Nachdem das Gruppenfoto gemacht wurden stürmten alle von einer Achterbahn zur anderen, eine aufregender als die andere. Zwischendurch ein kleiner Snack von den zahlreichen Ständen und weiter ging es. Für die, die den Adrenalinkick nicht so dringend brauchten, gab es auch viele andere Möglichkeiten, zum Beispiel "humanere" Achterbahnen, kleine Wildwasserbahnen usw. Am Ende des Tages waren alle total begeistert und hatten Riesenspaß. Am Abend gab es dieses Mal köstliche Pizza nach Wahl und anschließend stand dann (leider) schon Koffer packen auf dem Plan, denn am nächsten Morgen ging es langsam Richtung Heimat.
Tag 5 – Gardasee Rundtour / Abreise
Am letzten Tag in Italien ging es 09:30 Uhr los Richtung Riva, von wo aus wir 13:30 Uhr mit einem Schnellboot erst nach Limone, dann nach Malcesine und anschließend wieder zurück nach Riva fuhren. In jeder Stadt hatten wir jeweils 2 Stunden Zeit um die Stadt ein wenig zu erkunden. Besonders in Limone konnte man spezielle Souvenirs kaufen: Alles was das Herz begehrt, mit Zitronengeschmack, mit dem Aussehen von Zitronen, überall Zitronen aufgrund des früheren Zitronenanbaus. In Malcesine ist ein Teil der Gruppe mit der Gondel auf den höchsten Berg am Gardasee, den Monte Baldo, gefahren, um die atemberaubende Aussicht auf den Gardasee und die Alpen zu genießen.
Nachdem wir mit dem Boot wieder in Riva angekommen waren, haben wir in Restaurants noch einmal lecker italienisch gegessen, bis wir 21:00 Uhr Richtung Heimat starteten.
Tag 6 – Ankunft in Elsterwerda
Die Heimreise war nicht für alle sehr angenehm, denn einige konnten nicht wirklich schlafen und waren deshalb fast die ganze Nacht wach. Gegen 01:00 Uhr waren wir dann wieder in Deutschland, wir hielten regelmäßig an und so verging die Zeit fast wie im Flug. Schließlich waren wir dann 08:30 Uhr, nach 12 Stunden Busfahrt, wieder gut in Elsterwerda angekommen, wo unsere Eltern uns schon erwarteten. Wir nahmen unsere Koffer, verabschiedeten uns von unserem tollen Busfahrer und den Lehrern und dann ging es nach Hause, wo die meisten den Tag erstmal mit Schlafen und Ausruhen verbracht haben.
Diese Studienfahrt hat uns allen sehr gut gefallen, wir haben viel erlebt, viel gesehen und wir würden diese Reise jeder Zeit noch einmal machen. Ein großes Dankeschön auch an unsere „tapferen“ Lehrer, die diese eine Woche mit uns ausgehalten haben und mit denen wir uns prächtig amüsieren konnten.
Jessica Kniesche, Nancy Gäbler
Studienfahrt Norditalien
15.09 - 20.09.2024
Tag 1 – Anreise
Heute ging es endlich los, der langersehnte Ausflug nach Norditalien an den Gardasee! 21:30 Uhr trafen wir uns am Busbahnhof in Elsterwerda, voller Vorfreude und Aufregung. Die Fahrt war lang, aber auch entspannt, wir machten ungefähr alle drei Stunden eine Pause, um uns zu erfrischen und die Beine zu vertreten. Schließlich fuhren wir ohne Zwischenstopps bis nach Salionze. Nach etwa 14 Stunden rollten wir gegen Mittag in Salionze ein, einem kleinen Ort in der Nähe vom Gardasee. Die Landschaft hier ist atemberaubend, mit den Hügeln der Colline Moreniche im Hintergrund und dem glitzernden Fluss Mincio.
Wir fuhren mit einem Doppelstockbus der Eishockeymannschaft Icefighters Leipzig. Durch die großzügige Platzverteilung hatte jeder genug Raum, um sich zu entspannen, und die Fahrt war dank der komfortablen Ausstattung besonders angenehm. Die bequemen Sitze und die weite Aussicht aus dem oberen Stockwerk sorgten dafür, dass die Reise sowohl entspannt als auch angenehm verlief.
Bevor wir unsere Bungalows im Hu Altomincio Village beziehen durften, stand noch einiges Organisatorisches auf dem Programm. Von 12 bis 15 Uhr bekamen wir eine Belehrung und erledigten allgemeine Dinge, um uns auf den Aufenthalt vorzubereiten. Um 15 Uhr war es dann endlich so weit: Wir konnten in unsere Bungalows. Es war toll, alles einzurichten und sich ein wenig heimisch zu fühlen, auch wenn wir noch etwas müde von der langen Reise waren.
Den Abend haben wir gemütlich in unserem Bungalow verbracht. Wir haben zusammen gekocht, während wir über alte Geschichten lachten und die Pläne für die nächsten Tage schmiedeten. Es war schön, den ersten Tag so entspannt ausklingen zu lassen. Ich bin gespannt, was die nächsten Tage hier am Gardasee bringen werden!
Tag 2 – Verona und Sirmione
Was für ein unvergesslicher Tag! Der Morgen begann früh um 7:45 Uhr, als wir uns zum Frühstück versammelten. Der Duft von frischem Brot und Kaffee lag in der Luft und machte uns sofort hungrig. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Bus nach Verona gefahren und haben die Landschaft an uns vorbeiziehen lassen. Die Vorfreude war spürbar, und als wir gegen 10 Uhr ankamen, konnte ich es kaum erwarten, die Stadt zu erkunden.
Unsere erste Station war der Markt vor der beeindruckenden Arena di Verona. Ich war sofort von der Größe und der Schönheit des alten Bauwerks fasziniert. Unsere Stadtführerin, eine leidenschaftliche Geschichtenerzählerin, erwartete uns bereits. Sie teilte so viele spannende Geschichten und Fakten über die Arena, die über 2.000 Jahre alt ist! Es war erstaunlich, in einem so historischen Ort zu stehen und mir vorzustellen, wie hier einst große Gladiatorenkämpfe stattfanden.
Nachdem wir die Arena besichtigt hatten, ging es weiter in die Altstadt. Die Architektur war einfach atemberaubend: jede Ecke schien ein neues Kunstwerk zu sein. Die Stadtführerin erklärte uns die verschiedenen Stile und Einflüsse, die das Stadtbild prägten, und ich fühlte mich, als wäre ich in eine andere Zeit versetzt worden.
Am Ende der Stadtführung hatten wir etwas Freizeit. Wir beschlossen, den berühmten Balkon von Romeo und Julia zu besuchen. Als wir dort standen, umgeben von anderen Touristen, war es wirklich magisch. Ich konnte die Romantik der Geschichte förmlich spüren und stellte mir vor, wie Romeo und Julia hier einst ihre geheimen Treffen hatten. Es war der perfekte Ort für ein paar schöne Fotos!
Nach all dem Staunen hatten wir großen Hunger, und wir machten uns auf den Weg zu einer kleinen Pizzeria, die uns von der Stadtführerin empfohlen wurde. Die Pizza war einfach himmlisch! Der Teig war perfekt dünn und knusprig, und die frischen Zutaten machten jeden Bissen zu einem Genuss. Ich könnte die italienische Küche wirklich jeden Tag genießen!
Nach dem Essen trafen wir uns wieder am Markt, wo wir in unseren Bus stiegen, um zur nächsten Stadt zu fahren, Sirmione. Dort angekommen, hatten wir erneut die Möglichkeit, die Stadt zu besichtigen. Die Straßen waren eng und charmant, und die Aussicht auf den Gardasee war spektakulär. Wir nutzten die Freizeit, um die Scaligerburg zu erkunden. Die alten Mauern und der Blick über den See waren einfach beeindruckend! Auch die Grotten des Catull standen auf unserem Plan, und ich konnte mir die Geschichten der antiken Dichter kaum vorstellen, während ich durch die Ruinen schlenderte.
Am Abend kehrten wir müde, aber glücklich zu unserer Unterkunft zurück. Um den Tag gebührend abzuschließen, beschlossen wir, zu viert in eine Pizzeria in der Nähe unseres Campingplatzes zu gehen. Es war ein gemütliches Abendessen, bei dem wir viel lachten und uns über unsere Eindrücke des Tages austauschten.
Schließlich ließen wir den Abend in unserem Bungalow ausklingen.
Tag 3 – Malcecine -> Monte Baldo und Bootstour Limone
Heute Morgen hatten wir ein wenig Schwierigkeiten, rechtzeitig aufzustehen. Wir hatten verschlafen und hetzten uns zum Frühstück, aber glücklicherweise wartete ein reichhaltiges Buffet auf uns, das schnell dafür sorgte, dass wir wieder munter wurden. Es gab frisches Brot, Aufschnitt, Käse und sogar leckeren Joghurt mit frischen Früchten, genau das, was wir brauchten, um in den Tag zu starten.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Monte Baldo. Als wir endlich in der Gondel saßen, wurde uns klar, dass sich die lange Wartezeit gelohnt hatte. Die Aussicht auf die umliegenden Berge und den glitzernden Gardasee war einfach spektakulär! Oben angekommen, stiegen wir aus und fanden uns auf einer wunderschönen Alm wieder. Die frische Luft und die herrliche Natur um uns herum waren einfach berauschend. Wir setzten uns in ein kleines Restaurant und genossen eine herzhafte Mahlzeit, typisch italienisch, versteht sich! Wir machten zahlreiche Fotos, um die Erinnerungen festzuhalten, denn die Landschaft war wirklich malerisch.
Nach einer Weile auf der Alm machten wir uns bereit, wieder mit der Gondel hinunterzufahren. Unten angekommen, stiegen wir auf das Boot, das uns nach Limone bringen sollte. Die Bootsfahrt war für einige von uns etwas wackelig. Das Schaukeln der Wellen sorgte dafür, dass einige Passagiere nicht ganz bei der Sache waren. Doch nach einer Weile gewöhnten wir uns daran und genossen die frische Brise und den Blick auf die Küste.
In Limone angekommen, besuchten wir zuerst eine Olivenölfabrik. Es war faszinierend zu sehen, wie das hochwertige Olivenöl hergestellt wird. Der Duft der frischen Oliven war überwältigend, und wir erfuhren viel über die verschiedenen Sorten und deren Herstellung. Viele von uns konnten nicht widerstehen und kauften ein paar Flaschen des frischen Olivenöls mit, um es später zu Hause genießen zu können.
Nach dem Besuch der Fabrik hatten wir etwas Freizeit. Das war die perfekte Gelegenheit, um uns in Limone umzusehen. Wir bummelten durch die kleinen Gassen, bewunderten die bunten Häuser und suchten nach Geschenken für unsere Familien. Die Auswahl an Souvenirs war riesig.
Natürlich durfte das berühmte Zitroneneis nicht fehlen! Wir suchten uns eine kleine Eisdiele und ließen uns die erfrischende Köstlichkeit schmecken, der perfekte Genuss an einem warmen Tag. Nach unserer kleinen Erfrischung gingen wir zurück zum Hafen, um die letzte Fähre zu nehmen. Diese Fahrt verlief zum Glück ohne Komplikationen, und wir konnten die Zeit auf dem Wasser einfach genießen.
Als wir wieder an Land waren, fuhren wir mit dem Bus zurück zu unserem Campingplatz. Dort hatten wir noch etwas Zeit, um uns umzusehen. Der Campingplatz war wirklich gemütlich und bot eine entspannte Atmosphäre. Wir erkundeten die Umgebung, schauten uns die anderen Bungalows an und unterhielten uns mit einigen der anderen Gäste.
Für das Abendessen suchten wir uns ein nettes Restaurant, wo wir ein köstliches Gericht fanden. Es war eine nette Abwechslung, etwas Lokales zu probieren, und wir genossen die gesellige Atmosphäre. Natürlich gab es auch die ein oder andere Sprite dazu, um auf den gelungenen Tag anzustoßen.
Jetzt sind wir zurück in unseren Bungalows, und die Müdigkeit setzt langsam ein. Der Tag war lang, aber voller schöner Erinnerungen. Morgen müssen wir früh aufstehen, denn es geht ins Gardaland!
Tag 4 – Gardaland
Der heutige Tag war wirklich ein Highlight der Reise! Nach einem gemütlichen Frühstück mit frischen Brötchen, Marmelade und Käse sind wir gegen 9 Uhr in den Bus gestiegen. Alle waren voller Vorfreude, denn heute ging es endlich nach Gardaland, einem der bekanntesten Freizeitparks in Europa.
Als wir dort ankamen, war die Stimmung super. Der Park war riesig und die Auswahl an Achterbahnen und Fahrgeschäften überwältigend. Zuerst haben wir uns die „Blue Tornado“ vorgenommen, eine wilde Stahlachterbahn, die uns ordentlich durchgerüttelt hat. Die ganzen Loopings und der wilde Fahrstil haben uns den Atem geraubt, aber es war ein absoluter Adrenalinkick! Danach ging es direkt zur „Shaman“, einer wirklich außergewöhnlichen Achterbahn, bei der man in einem Art "Sitz" hängt und das Gefühl hat, als würde man durch die Luft wirbeln, so viel Action hatte ich schon lange nicht mehr!
Zwischendurch haben wir uns auch die Zeit genommen, ein bisschen durch den Park zu schlendern und die entspannenderen Attraktionen auszuprobieren. Die „Pirates’ Island“-Bootsfahrt war ein schöner Gegensatz zu den ganzen Achterbahnen. Wir sind durch eine wunderschön gestaltete Piratenwelt gefahren, die mit vielen Details und coolen Effekten aufwartete. Einfach beeindruckend!
Zur Mittagszeit haben wir uns dann bei einem Foodstand einen Burger geholt – echt lecker und genau das Richtige, um nach all den wilden Fahrten neue Energie zu tanken. Es war schön, mal eine Pause zu machen und in der Sonne zu sitzen, während wir uns über die besten Achterbahnen des Tages unterhielten. Danach haben wir noch ein paar kleinere Fahrgeschäfte ausprobiert, wie das „Atlantis“-Abenteuer, bei dem man mit einem Boot durch eine mystische Unterwasserwelt fährt. Auch wenn es nicht ganz so aufregend war wie die Achterbahnen, war es trotzdem ein cooles Erlebnis.
Gegen 17 Uhr haben wir uns dann auf den Rückweg zum Campingplatz gemacht. Im Bus war die Stimmung super, jeder hatte viel zu erzählen, und wir waren alle noch ganz erfüllt von den Erlebnissen im Park. Zurück auf dem Campingplatz haben wir uns dann selbst Nudeln mit Tomatensoße gekocht, ganz einfach, aber nach diesem aufregenden Tag einfach perfekt. Den Abend haben wir ruhig ausklingen lassen, jeder hat noch ein bisschen über den Tag nachgedacht und die Highlights Revue passieren lassen.
Gardaland war wirklich der absolute Wahnsinn! Ich glaube, das wird noch lange ein unvergessliches Erlebnis bleiben.
Tag 5 – Abreise und Ankunft in Elsterwerda
Heute war der Tag der Abreise. Früh am Morgen begann unser letzter Tag mit dem Reinigen der Bungalows. Jeder packte fleißig mit an, sodass wir die Unterkünfte in einem ordentlichen Zustand hinterlassen konnten. Danach hieß es, unser Gepäck zusammenzupacken und alles in den Bus zu laden.
Der Abschied vom Campingplatz fiel uns nicht leicht. Die Tage waren wunderschön, und es war ein seltsames Gefühl, diesen Ort hinter uns zu lassen. Gegen Vormittag machten wir uns schließlich auf den Weg.
Die lange Busfahrt zurück nach Hause war anstrengend, aber auch entspannt, eine Mischung aus Gesprächen, kleinen Nickerchen und stiller Betrachtung der Landschaft, die draußen vorbeizog. Nach vielen Stunden, gegen 22 Uhr, erreichten wir schließlich Elsterwerda. Erschöpft, aber glücklich, war es schön, wieder zu Hause zu sein und die Erinnerungen an die Reise Revue passieren zu lassen.
Es war eine wunderschöne Studienfahrt, und ich bin dankbar für die gemeinsame Zeit und die Erlebnisse, die wir mit nach Hause genommen haben. Gardasee, wir kommen bestimmt wieder!
Studienfahrt Gardasee 2025
Liebe Leser-/innen, Schüler-/innen und Lehrer-innen,
im folgenden Text möchten wir als Abiturjahrgang 2026 euch von unserer Studienfahrt zum Gardasee berichten.
Am 13.09. ging unsere Reise los, indem wir uns alle mit unseren Lehrkräften, Frau Richard, Frau Wendt und Frau Dorn am Abend gegen 20.30 Uhr am Bahnhof in Elsterwerda versammelten und dann knapp eine Stunde später mit dem Bus der Ice Fighters aus Leipzig in Richtung Gardasee losfuhren. Die langwierige Fahrt führte uns an Städten wie München oder Innsbruck vorbei und eben auch durch die Alpen. Der Teil der Fahrt durch die Alpen, welcher sich am nächsten Morgen ereignete, war schon etwas ganz Besonderes. Rechts und links, wenn man aus dem Bus schaut, dieses riesige Gebirge, einfach ein unglaublicher Anblick. Gegen Mittag sind wir in unserem Camp angekommen, in „The Garda Village“ in Sirmione am südlichen Ende des Gardasees. Nun bekamen wir die Schlüssel für unsere Bungalows und durften einziehen. Die Bungalows bestanden aus einem größeren Raum, welcher einen Kochbereich, den Fernseher, einen Esstisch und Schlafmöglichkeiten für zwei Personen bot. Außerdem gab es noch ein kleines Bad mit allem, was man für die Zeit braucht und ein zweites Schlafzimmer für ebenfalls zwei Personen. Wir hatten unsere Bungalows alle an einer Stelle im Camp, direkt an der Poolanlage und somit eine zentrale Lage, von der alles gut erreichbar war. Nachdem wir unsere Bungalows bezogen hatten, konnten wir uns frei bewegen und die Zeit so nutzen wie wir wollten. Die einen haben Volleyball gespielt, die anderen waren einkaufen und wieder andere haben einfach das Camp und den direkten Zugang zum Gardasee erkundet, bis dann am Nachmittag die ersten Vorträge stattfanden, welche wir im freien Theater der Camp Anlage anhörten. Danach konnten wir den Abend nach unserem Belieben gestalten. Viele haben selber gekocht, doch andere waren schon das erste Mal in ihrer Gruppe außerhalb des Camps essen und haben den Tag ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen ging es wie jeden der noch folgenden Tage früh los mit dem Frühstück um 7 Uhr. Mehr oder weniger ausgeschlafen trafen wir uns am im Camp liegenden Restaurant zum Frühstücksbuffet. Dieses bestand aus allen möglichen Kaffee- und Getränkearten, jeder Menge Obst und Gemüse, frischer Wurst und Käse und gebratenem Bacon mit Rührei. Gestärkt, jedoch immer noch müde, starteten wir etwas später mit unserem Bus Richtung Verona. Dort bekamen wir eine kulturelle Stadtführung, wobei wir unter anderem die Arena von Verona (sehr gut erhaltenes römisches Amphitheater) und auch den stark besuchten Balkon von Julia aus „Romeo und Julia“ besichtigten. Die kulturelle Vielfalt, die schönen alten Gebäude und die gut erhaltenen Statuen waren dabei sehr beeindruckend. Im Anschluss daran hatten wir wieder etwas Zeit uns in Verona umzusehen oder etwas zum Mittag zu essen bis wir uns dann wieder im Stadtzentrum trafen, um gemeinsam zurück zu unserem Bus zu laufen. Von Verona aus ging es zurück nach Sirmione, doch nicht zurück ins Camp, sondern zur Altstadt am nördlichsten Punkt Sirmiones, wo wir zunächst wieder ein paar Vorträge hören durften. Danach konnten wir uns selber die schöne Altstadt Sirmiones anschauen. Betreten konnte man diese nur über eine kleinere Brücke durch eine Art Burg. Kaum war man in der Altstadt sah alles nochmal ganz anders aus. Die Gebäude waren aus Steinen und in allen möglichen Farben, jedoch war es dort sehr überfüllt denn durch den Tourismus am Gardasee kommt es nun mal immer zu riesigen Menschenmassen, die sich natürlich besonders so etwas wie die Altstadt gerne anschauen. Trotzdem war es dort sehr schön, es gab, egal wo man hingesehen hat, Eis, in welcher Form auch immer, zu kaufen, und man muss wirklich sagen, dass sich das Eis in Italien grundlegend von dem in Deutschland unterscheidet. Nachdem die Freizeit dort zu Ende war, ging es zurück ins Camp, wo wir uns erneut Vorträge anhörten und danach den Abend ausklingen lassen konnten.
Der nächste Tag begann wie der vorherige, alle eher müde als ausgeschlafen, jedoch stand heute der vielleicht anstrengendste Tag an. Wieder satt gefrühstückt ging es für uns mit dem Bus nach Malcesine, wo wir mit einer Gondel auf den Monte Baldo gefahren sind. Dort hörten wir mal wieder Vorträge, jedoch war es in dieser Kulisse fast unmöglich dem Vortrag zu folgen. Denn der Ausblick von dort war wirklich atemberaubend. Gerade war man noch am Wasser mit den Stränden vorbeigefahren und schon war man auf 1.700 Meter Höhe. Die warmen 26 Grad sind ganz schnell zu kühlen zehn geworden. Von dort oben konnte man den gesamten Gardasee überblicken, und es war wie eine andere Welt von jetzt auf gleich. Wir konnten uns erneut umsehen bis wir dann wieder gemeinsam mit der Gondel zurück nach Malcesine gefahren sind. Dort hatten wir wieder etwas Zeit für uns, in der wir zum Hafen Malcesines laufen mussten, damit wir von dort aus mit dem Boot nach Limone fuhren. Dort gab es zwei besondere Sehenswürdigkeiten: Zum einen die Zitronengärten, in denen viele Zitronenbäume aber auch die Geschichte und Landwirtschaft Limones in einer Ausstellung erklärt wurden. Zum anderen die Öl-Ausstellung mit der anliegenden alten Ölmühle, welche die Geschichte der Olivenölproduktion präsentierte. Die Stadt Limone ist eine besondere Stadt, denn wenn man durch die Gassen läuft, merkt man, dass sie sich von anderen Städten unterscheidet. Limone ist nämlich an den anliegenden Berg angebaut, was bedeutet, dass die einzelnen Gassen der Stadt sehr steil bergauf oder eben bergab gehen, was schon ziemlich anstrengend war auf Dauer. Nachdem die Zeit rum war, sind wir wieder mit dem Boot zurück nach Malcesine gefahren, wo wir wiederum zum Bus gelaufen sind, um wieder ins Camp zu fahren. Auf dem Weg zurück hielten wir nochmal an einem Einkaufsladen an, um uns für die nächsten Tage mit Essen einzudecken. Als wir dann wieder im Camp ankamen war es schon spät, jedoch folgte wieder der gleiche Ablauf: Vorträge und dann freie Abendgestaltung.
Unseren letzten Morgen begannen wir wieder mit dem gemeinsamen Frühstück, jedoch kamen im Anschluss noch ein paar Vorträge, bevor wir uns wieder in den Bus setzten, um unser letztes Ausflugsziel zu erreichen, das Gardaland, der achtgrößte Freizeitpark Europas. Von Achterbahnen und Free Fall Towern bis hin zu Wasserbahnen konnten wir alles fahren. In den fünf Stunden, die wir dort verbrachten, konnte man locker einige der höchsten und schnellsten Bahnen fahren und wirklich Spaß haben. Leider war die Zeit dort nicht für jeden was, denn nicht jeder mag es, solche Achterbahnen zu fahren, oder hätte sich lieber die Kultur dort angeschaut. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung und auch schön anzusehen, wie dieser Park aufgebaut ist und voller Adrenalin die Attraktionen zu genießen. Nach diesen fünf Stunden ging es für uns wieder ins Camp, wo wir allmählich mit dem Aufräumen unserer Bungalows beginnen mussten. Dann am Abend, unserem letzten Abend, stand auch der letzte Vortrag zum Thema Kulinarik an und passend dazu gab es eine Überraschung von unseren Lehrern, traditionelle Pizzen aus den Regionen Norditaliens. Außerdem bekamen wir ein Shotglas als Andenken, welches uns die Lehrer sogar mit regionalem Limoncello befüllten, um den Tag und die Reise zu einem besonderen Abschluss zu bringen. Danach konnten wir den verbleibenden Abend wieder für uns nutzen.
Am letzten Morgen gab es auch ein letztes Mal Frühstück, bis dann um 8 Uhr unsere Bungalows sauber wieder übergeben werden mussten und wir uns auf den Heimweg gemacht haben. Trotz ein paar längerer Passagen ohne Toilettenpause und ein paar Klimalagenerkältungen haben wir diese Fahrt erneut gemeistert und sind alle heil in Elsterwerda angekommen, wo uns unsere Eltern gegen 22 Uhr in Empfang nahmen und wir die Studienfahrt somit offiziell abschlossen.
Zusammenfassend wollen wir uns besonders bei unseren drei Lehrkräften, Frau Richard, Frau Wendt und Frau Dorn bedanken. Danke für die Organisation und Umsetzung der ganzen Fahrt, welche in unseren Köpfen bleiben wird. Wir konnten während der Fahrt alle nochmal etwas näher zusammenwachsen und haben uns mit Leuten angefreundet, mit denen wir vorher nichts zu tun hatten. So konnten wir unvergessliche Momente erschaffen und diese Zeit wirklich genießen. Von der Führung durch Verona bis zum Gardaland waren für uns alle mit Sicherheit viele neue Eindrücke dabei.
Die Zeit der Studienfahrt konnte uns allen nochmal etwas Freude und Spaß bereiten, bevor es jetzt in dieses harte letzte Schuljahr für uns geht. Wir bedanken uns für die schöne und unvergessliche Zeit.
Jannik Mauksch, 12d