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23.11.2024

Studienfahrt Segeln

Segeln Info

Studienfahrt Segeln auf dem Schoner „ Abel Tasman“  

Die Abel Tasman ist ein luxuriöser Zweimastschoner von rund 40 Meter Länge. Die Abel Tasman besitzt das Niederländische Sicherheitszertifikat ("Certificaat van Deugdelijkheid") der "Inspectie Verkeer en Waterstaat". 

 

  • Länge über alles: 40,5 Meter
  • Breite: 6,60 Meter
  • Tiefgang: 2,50 Meter
  • Segelfläche: 350m2 
  • Kajüten: 12

 

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Segelgebiet: westliche Ostsee

Preis: 380,- €

Leistung: 
Bahnfahrt, Schiffsmiete (inkl. Skipper), Verpflegung an Bord, Hafengebühren, Erinnerungs - DVD

 

Die Schüler leben in diesem Zeitraum auf dem Segelschiff. Sie segeln unter der Leitung einer erfahrenen Besatzung, lernen Segel setzen, erlernen die Grundlagen der Navigation, müssen aber auch die unangenehmen Dinge des Lebens, wie z. B. den Küchendienst übernehmen.

Gesegelt wird in der westlichen Ostsee im Gebiet um Kiel bis nach Dänemark. Der Tagesablauf wird etwa so sein, dass vormittags die Segel gesetzt werden. Gegen Abend ist dann der nächste Hafen erreicht, in dem dann übernachtet wird.

 

Segeln 2011

Studienfahrt Segeln 2011 (4.9. - 9.9.2011)     

zur Galerie

1. Tag: Anreise nach Kiel

2. Tag: Kiel - Marstal

3. Tag: Marstal - Lyo

4. Tag: Lyo - Faaborg

5. Tag: Faaborg - Kappel

6. Tag: Kappeln - Kiel - Heimreise nach Elsterwerda

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Eindrücke von der Studienfahrt Segeln - Arbeiten und Leben auf einem Segelschiff

Im September 2011 fanden die Studienfahrten für die Schülerinnen und Schüler der Q2 statt. Am Freitag den 01. September ging es für die Ersten nach Italien und am Montag sollte es für die Griechen ernst werden. Doch wir fieberten dem 04. September 2011 entgegen und als sich der Zug um 10. 25 Uhr zunächst in Richtung Berlin begab, hätte die Aufregung nicht größer sein können.

Die insgesamt achtstündige Zugfahrt steckte uns in den Knochen, als wir endlich 18.30 Uhr am Kieler Hauptbahnhof ankamen. Von dort waren es aber immer noch 2 km, bis zu unserem endgültigen Ziel.

Als wir endlich vor dem Schiff standen, dass für fünf Tage unser zuhause werden sollte, war die Freude über das Neue spürbar.

1 0409_willkommen

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Montag

„... Die Abel Tasman ist ein luxuriöser Zweimastschoner. ...", erklärte unser Bootsmann Mario am ersten Morgen nach dem Frühstück. Er würde uns im Laufe der Woche alles beibringen, was für das Leben und Arbeiten auf dem Schiff von Bedeutung ist. Er erklärte uns, dass es unterschiedliche Segel gibt. Wir hörten Großsegel, Schot, Fock und Klüver. Das man mit dem Fall und der Piek ein Segel hoch zieht bzw. runter lassen kann. Von diesem Fachchinesisch mehr oder weniger eingeschüchtert, sollte es nun endlich los gehen. Das erste Mal Segel setzen, wenn man bedenkt wie ungeschickt wir uns zu diesem Zeitpunkt noch angestellt haben, ist es ein Wunde r, dass keiner ins Wasser gefallen ist. Aber trotzdem erreichten wir alle gesund unser Tagesziel, den Hafen in Marstal. 

4 0509 5 0509

6 0509

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Dienstag

Der Dienstag begann, wie auch die nachfolgenden Tage. Spätestens um 8.00 Uhr morgens saßen alle im Versammlungsraum, wo frischer Kaffee, selbstgemachte Marmelade, Brot oder Brötchen und vieles mehr für alle bereit gestellt wurde. Für den heutigen Tag war eine Windstärke von 5-6 angesagt. Der Montag hatte ruhiger begonnen, sodass wir schon ein wenig robuster geworden waren. Dank einer kräftigen Brise kamen wir schnell voran und legten heute ca. 36 Seemeilen zurück bis nach Lyo.

8 0609_fruehstueck 9 0609_fahrt

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11 0609_lyo

Mittwoch

Mittwoch war ein ganz besonderer Tag für uns. Der Plan war es, weiter von Lyo nach Sonderborg zu fahren. Nachdem wir den schützenden Teil der Insel verlassen und die Segel gesetzt hatten, nahm der Wind in kürzester Zeit zu und drückte das Schiff wieder ordentlich zur Seite. Um genauer zu sein, hieß das 30° Schräglage. Plötzlich gab es einen kräftigen Ruck, denn ein großer Metallbolzen mit dem Durchmesser von vier Zentimeter hatte sich zunächst gelöst und ist schließlich gebrochen. Die Segel flatterten im Wind sodass dieser Bolzen unseren Außenklüver, (das kleinste, vorderste Segel) zeriss und es so stark beschädigte, dass wir nur unter vollem Einsatz das Segel überhaupt einholen konnten. Da wir zuvor schon die anderen Segel eingeholt hatten, hielt es unser Kapitän Jeroen für das Beste, umzukehren und in den nächsten geschützten Hafen einzulaufen. Unser Ziel war nun Faaborg, eine sehr schöne, dänische Stadt, die sich nur ein paar Seemeilen von Lyo befand. Unser Kapitän erklärte, dass wir in eine Sturmböe geraten seien und zwischendurch Windstärke 10 erreicht hätten!

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14 0709_segel

15 0709_faaborg

Donnerstag

Nach dem Schreck des vorangegangenen Tages ging es mit einem Segel weniger weiter. Diesmal ohne großen Zwischenfall, nahmen wir wieder schnell Fahrt auf. Es war schon ein spaßiges Erlebnis unten im Flur zustehen, auf der einen Seite ins Meer und auf der anderen Seite in den Himmel zu sehen. Wir fuhren in deutsche Gewässer. Auf dem Weg nach Kappeln merkten wir, wie wir uns weiterentwickelt haben und als Team zusammengewachsen sind. Unsere Arbeitsabläufe waren routinierter und jeder konnte sich aktiv einbringen. Unser letzter, gemeinsamer Abend wurde in großer Runde und mit guter Musik gefeiert.

16 0809_1 17 0809_kappeln

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Freitag

Zurück nach Kiel ging es am Freitag. Zurück in die Heimat und in vertrautes Gebiet. Das bedeutete aber auch, das letzte Mal die Segel setzen, das letzte Mal selbst am Steuer stehen, die Fender einholen und ein letztes Mal die Seile zusammenlegen. Wir polierten unser Schiff auf Hochglanz. Von Betten beziehen, Geschirr abwaschen und Deck schrubben war alles dabei und für jeden Schüler gab es etwas zu tun. Schon während der Fahrt flossen die ersten Tränen und alle bangten den letzten Augenblicken entgegen. Für viele stand fest: „Wir kommen wieder!"

20 0909_1 21 0909

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23 0909_gaestebuch

Im Laufe der Woche haben wir sechs Kilogramm Nudeln gekocht, sieben Kilogramm Wurst verarbeitet, 14 Bleche Pizza und 12 Bleche Kuchen gebacken, fünf Kilogramm Möhren geputzt, unzählige Kannen Tee gekocht und jeden Tag einen blauen Sack voll Müll produziert. Mit unserer Abel Tasman haben wir 167 Seemeilen zurückgelegt und haben auch alle Schüler und Lehrkräfte wieder mit nach Hause nehmen können.

Wir sind als Landratten gekommen und haben das Schiff als Crew wieder verlassen. Alle Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen lassen sich nicht wiedergeben, dass muss jeder selber sehen, hören und fühlen.

Wir waren fast 6 Tage auf hoher See, uns taten die Augen vom Staunen weh.

Sabine Herrmann

 

Segeln 2014

Studienfahrt Segeln 2014 (7.9. - 12.9.2014)     

zur Galerie

1. Tag: Anreise nach Kiel

2. Tag: Kiel - Faaborg

Zeitungsartikel

3. Tag: Faaborg - Svendborg

4. Tag: Svendborg - Bagenkop

5. Tag: Bagenkop - Kappeln

6. Tag: Kappeln - Kiel - Heimreise nach Elsterwerda

159

 

Ahoi Abel Tasman!

Am 7. September 2014 war es endlich soweit, wir machten uns auf den Weg zu unserem Segelboot.
Ganz traditionell ging es auch dieses Jahr wieder mit dem Zug nach Kiel. Dank der Deutschen Bahn wurde schon die Anreise zu einem Abenteuer. Gegen 20.00 Uhr erreichten wir erst den Kieler Hauptbahnhof. Einziger Wermutstropfen war, dass wir, weil kein Taxi kam, die 2km bis zum Liegeplatz der "Abel Tasman" laufen mussten. Nach einer Begrüßung durch den Skipper Mario erkundeten wir den Kieler Hafen. 
 
 
Dabei boten sich uns schöne Anblicke, wie diese:
 
12
 
 
Am nächsten Morgen hieß es ersteinmal Frühshoppen, denn wir mussten, zusammen mit Herrn Nicklisch, Verpflegung für die nächsten Tage besorgen. Nach dem beschwerlichen Einkauf konnten wir uns endlich beim Frühstück stärken.
 
27 29
  198
 
 
Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durch Steuerfrau Merle legten wir endlich ab.
 

 
 211
 
 
   

 

Nachdem wir mit Motorkraft den Hafen verlassen hatten, setzten wir zum erstenmal die Segel. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wehten die Segel im Wind. Angetrieben durch Windkraft segelten wir unserem heutigen Ziel Faaborg entgegen.

   

 

Schnell bekamen wir die raue See zu spüren, wobei die "Abel Tasman" zeitweise eine Schräglage von 20° hatte.

62 56

 

Nachdem wir an den ersten beiden Tagen das Segelsetzen geübt hatten, konnten wir das bis dahin Gelernte unter Beweis stellen. Der Wind meinte es nicht besonders gut mit uns und wehte direkt von vorn. Hierbei ist zu beachten, dass der Wind, bei einem Segelschiff, aus jeder Richtung kommen darf, egel ob von hinten, von der Seite oder schräg von vorn, außer direkt von vorn. Kommt der Wind von vorn, so ist es nicht mehr möglich zu segeln.  Deshalb mussten wir kreuzen. Dies bedeutet, alle zehn Minuten den Kurs zu ändern, wobei wir die Segel von Backbord auf Steuerbord bzw. umgekehrt brachten. Dementsprechend hatten wir den ganzen Vormittag für eine sehr kurze Strecke tüchtig zu tun.

38 125 171
183 299

 

Unschwer ist an dem Bild zu erkennen, dass wir an einem Manövergebiet der Bundeswehr vorbei segelten.

   
502  

 

Jeden Morgen und jeden Abend wiederholte sich die Prozedur, indem wir die Segel setzten und wieder einholten. Da hieß es zu klettern und die Segel ordnungsgemäß zu verpacken.

Es bestand die Möglichkeit sich im Klüvernetz zu entspannen, welches sich am Bug des Schiffes befindet.

Wer einen besonderen Nervenkitzel erleben wollte, konnte ganz hoch hinaus und auf die Spitze des Hauptmastes (25m) klettern:

161 167 193
248 365 371
 402  412

 

Da diese Fahrt eine Studienreise ist, gab es natürlich auch Studienaufträge. Die einen schrieben Tagebücher für Deutsch oder Englisch, die anderen drehten ein Video, andere hielten Vorträge oder machten Wasserproben für Biologie und Chemie. Weiterhin gab es auch jemanden, der diese Seite für die Schulhomepage erstellt. Ein besonderes Highlight war der Knotenvortrag.

105 121
209 387

 

Wer Lust hatte, konnte auch das Steuer des Segelschiffes übernehmen.

165 330
332 120

 

Und nun sind wir auch schon am Ende angelangt. Am letzten Tag hieß es Koffer packen und die letzten Eindrücke vom Schiff festhalten.

  435 472
562 581

 

Unsere Seereise führte uns von Kiel über Faaborg, Svendborg, Bagenkop und Kappeln, zurück nach Kiel. Insgesamt legten wir bei sonnigem Wetter ungefähr 175 Seemeilen zurück, eine beachtliche Distanz. Auch an das Schwanken des Bootes sowie die Schräglage,die zwischenzeitlich über 20° betrug, gewöhnten wir uns schnell. Erstaunlicherweise wurde keiner von uns Matrosen seekrank.

Wir bedanken uns bei der Crew um Kapitän Mario und Steuerfrau Merle, die uns mit Geduld und Humor, diese Woche begleitet haben. Auch einen herzlichen Dank an unsere Begleitpersonen Frau und Herr Nicklisch, Herr Hänßgen und Frau Hartig.

Gemeinsam haben wir die Grundlagen des Segelns gelernt und unseren Teamgeist geschult. Dieses einzigartige Erlebnis wird noch lange in unseren Erinnerungen bleiben.

 

Zum Schluss noch einmal einige schöne Bilder von unserer Fahrt:

90   157
184 210  
249 276 459
529 534
   
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Segeln 2015

Studienfahrt Segeln 2015

(13. - 18. September 2015) 

Unsere Route:

Segelroute 2015 neu klein

1. Tag: Anreise nach Kiel

2. Tag: Kiel - Marstal

3. Tag: Marstal - Svendborg

4. Tag: Svendborg - Sonderborg

5. Tag: Sonderborg - Kappeln

6. Tag: Kappeln - Kiel - Elsterwerda

 Hier könnt ihr einen kurzen Zusammenschnitt unseres Töns sehen.

Gruppenfoto „Man lernt das Matrosenleben

nicht durch Übungen in einer

Pfütze" – Franz Kafka

Derselben Meinung waren auch 23 Schüler der 12. Klasse. Im Rahmen der Studienfahrten 2015 stürzten sie sich zusammen mit Frau Nicklisch, Herr Hänßgen und zwei weiteren Begleitern, vom 13.09 – 18.09.2015 in ein Abenteuer, das so schnell wohl keiner mehr vergessen wird.


Am Sonntagmorgen begann die Reise mit der gemütlichen Zugfahrt nach Kiel. Neben Gesang- und Tanzeinlagen gab es auch noch verschiedene Spiele zur Unterhaltung. In Kiel angekommen gab es dann kein Halten mehr, denn zum ersten Mal durften wir die „Abel Tasman" in ihrer vollen Schönheit bewundern. Nachdem alle Kajüten bezogen worden waren, nutzten alle Schüler die verbliebene Zeit um den Kieler Hafen zu erkunden.

Montagmorgen stellten sich, nach dem gemeinsamen Frühstück, der Kapitän und der Steuermann vor. Im selben Atemzug wurden auch sämtliche Segel, Knoten und Schutzmaßnahmen erklärt.
Und dann ging es auch schon los. – Noch kurz vollgetankt und dann „auf ins offene Meer"!
Marstal, ein kleines Dorf in Dänemark, war unser Ziel des ersten Tages.

Am Dienstag segelten wir nach Svendborg. Das ist eine beeindruckende, dänische Stadt mit einem großen Hafen und vielen verträumten Gassen.

Die Straßen in Sonderborg waren ebenso schön. Diese beiden Städte werden von 36 Seemeilen getrennt, die am Mittwoch bei starkem Wellengang zurückgelegt wurden. Die Crew wurde kräftig durchgeschüttelt aber das konnte der guten Laune nichts anhaben, die sie schon die ganze Woche begleitete.

Die Seegrenze zu Deutschland wurde am Donnerstag überfahren. Auch an diesem Tag waren hohe Wellen zu meistern gewesen, doch der Kapitän brachte alle sicher zurück zum Festland. Auch der Hafen in Kappeln war ansehnlich, jedoch nicht zu vergleichen mit den dänischen Häfen.
Es war schön zu beobachten mit welcher Bereitschaft und welchem Einsatz alle bei der Sache waren. Die ganze Crew zog an einem Strang – oder viel mehr an einem Tau.

Am Freitag endete das Abenteuer wo es begonnen hatte – in Kiel.
Das Schiff, der Kapitän und der Steuermann wurden am Mittag mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet. Und schon im Zug machte sich Sehnsucht nach dem Meer, dem Schiff und der vergangenen Woche breit.
Doch das nächste Abenteuer wartet schon...

Vom 11. - 16. September 2016, dann heißt es wieder " Segel setzen - Schiff ahoi!"

 

 

 

Segeln 2016

 Studienfahrt Segeln 2016

(11. - 16. September 2016)

 

Gruppenfoto  Abel Tasman

Einige Impressionen

unserer Reise

Film

Das

Segelgebiet

 Segelgebiet 1

Sonne satt und ganz viel Meer


Wieder einmal starteten 23 Schüler des Elsterschloss-Gymnasiums am 11.09.2016 mit dem Zug Richtung Kiel. Grund dafür war die Studienfahrt „Segeln“ der Jahrgangsstufe 12. Zu unserem luxuriösen Zweimaster „Abel Tasman“ begleiteten uns Herr und Frau Nicklisch, Frau Hartig und Herr Hänßgen. Dort begrüßten uns der Kapitän Jeroen und sein Bootsmann Fabian.


Auf dem Segelschiff erlernten wir interessante neue Fähigkeiten, wie das Setzen und Einholen der Segel, die Navigation und Bestimmung unseres Standorts oder das Steuern des Schiffes. Weitere Aufgaben der Crew waren, die Einkäufe zu erledigen, das Deck zu schrubben und das Essen zuzubereiten. So wurden, bei unserer hungrigen Mannschaft, sogar 20 Bleche mit Pizza alle. An den Abenden saßen wir gemütlich bei einander und es wurde viel geredet und gelacht.


Außerdem hatten wir sehr großes Glück mit dem Wetter, nur Sonnenschein und meist wolkenloser, blauer Himmel und trotzdem genügend Wind zum Segeln. Insgesamt legten wir dadurch 132,6 Seemeilen auf der Ostsee zurück und besuchten dabei viele verschiedene dänische Inseln mit kleinen romantischen „Seemanns“dörfern.


Am Donnerstag konnten wir noch ganz besondere Highlights erleben. Wir ankerten auf der offenen See und durften vom Schiff aus ins Wasser springen. Danach wurden wir mit dem Motorboot zu der nahegelegenen Insel gefahren, um an dem schönen Sandstrand auch noch einmal baden zu gehen und die Sonne zu genießen. Sogar über Nacht lagen wir auf offener See vor Anker und ließen die tolle Woche ausgelassen, bei Musik und Tanz, ausklingen. Diesmal war es sogar möglich noch bis spät in die Nacht laut zu sein, weil wir durch keine Nachtruhe, wie in Häfen üblich (ab 22 Uhr) begrenzt wurden und auch unser Kapitän mit der nächtlichen „Abschluss-Party“ einverstanden war.

 

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Am 16.09.2016 kehrten wir mit der „Abel Tasman“ wieder im Kieler Hafen ein. So verließen wir unser Schiff mit einem lachenden und einem weinenden Auge und traten unsere neunstündige Rückfahrt an. Es war eine unvergessliche Woche und wir werden diese Erlebnisse immer in wunderbarer Erinnerung behalten.

 

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Studienfahrt Segeln (alt)

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Studienfahrt Segeln auf dem Schoner „ Abel Tasman“  

Die Abel Tasman ist ein luxuriöser Zweimastschoner von rund 40 Meter Länge. Die Abel Tasman besitzt das Niederländische Sicherheitszertifikat ("Certificaat van Deugdelijkheid") der "Inspectie Verkeer en Waterstaat". 

 

  • Länge über alles: 40,5 Meter
  • Breite: 6,60 Meter
  • Tiefgang: 2,50 Meter
  • Segelfläche: 350m2 
  • Kajüten: 12

 

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Segelgebiet: westliche Ostsee

Preis: 350,- €

Leistung: 
Bahnfahrt, Schiffsmiete (inkl. Skipper), Verpflegung an Bord, Hafengebühren, Erinnerungs - DVD

 

Die Schüler leben in diesem Zeitraum auf dem Segelschiff. Sie segeln unter der Leitung einer erfahrenen Besatzung, lernen Segel setzen, erlernen die Grundlagen der Navigation, müssen aber auch die unangenehmen Dinge des Lebens, wie z. B. den Küchendienst übernehmen.

Gesegelt wird in der westlichen Ostsee im Gebiet um Kiel bis nach Dänemark. Der Tagesablauf wird etwa so sein, dass vormittags die Segel gesetzt werden. Gegen Abend ist dann der nächste Hafen erreicht, in dem dann übernachtet wird.

 

|||| Segeln 2011::

Studienfahrt Segeln 2011 (4. 9.- 9. 9. 2011)      zur Galerie

1. Tag: Anreise nach Kiel

2. Tag: Kiel - Marstal

3. Tag: Marstal - Lyo

4. Tag: Lyo - Faaborg

5. Tag: Faaborg - Kappel

6. Tag: Kappeln - Kiel - Heimreise nach Elsterwerda

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|||| Erlebnisbericht Segeln 2011::

Eindrücke von der Studienfahrt Segeln - Arbeiten und Leben auf einem Segelschiff

Im September 2011 fanden die Studienfahrten für die Schülerinnen und Schüler der Q2 statt. Am Freitag den 01. September ging es für die Ersten nach Italien und am Montag sollte es für die Griechen ernst werden. Doch wir fieberten dem 04. September 2011 entgegen und als sich der Zug um 10. 25 Uhr zunächst in Richtung Berlin begab, hätte die Aufregung nicht größer sein können.

Die insgesamt achtstündige Zugfahrt steckte uns in den Knochen, als wir endlich 18.30 Uhr am Kieler Hauptbahnhof ankamen. Von dort waren es aber immer noch 2 km, bis zu unserem endgültigen Ziel.

Als wir endlich vor dem Schiff standen, dass für fünf Tage unser zuhause werden sollte, war die Freude über das Neue spürbar.

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Montag

„... Die Abel Tasman ist ein luxuriöser Zweimastschoner. ...", erklärte unser Bootsmann Mario am ersten Morgen nach dem Frühstück. Er würde uns im Laufe der Woche alles beibringen, was für das Leben und Arbeiten auf dem Schiff von Bedeutung ist. Er erklärte uns, dass es unterschiedliche Segel gibt. Wir hörten Großsegel, Schot, Fock und Klüver. Das man mit dem Fall und der Piek ein Segel hoch zieht bzw. runter lassen kann. Von diesem Fachchinesisch mehr oder weniger eingeschüchtert, sollte es nun endlich los gehen. Das erste Mal Segel setzen, wenn man bedenkt wie ungeschickt wir uns zu diesem Zeitpunkt noch angestellt haben, ist es ein Wunde r, dass keiner ins Wasser gefallen ist. Aber trotzdem erreichten wir alle gesund unser Tagesziel, den Hafen in Marstal. 

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Dienstag

Der Dienstag begann, wie auch die nachfolgenden Tage. Spätestens um 8.00 Uhr morgens saßen alle im Versammlungsraum, wo frischer Kaffee, selbstgemachte Marmelade, Brot oder Brötchen und vieles mehr für alle bereit gestellt wurde. Für den heutigen Tag war eine Windstärke von 5-6 angesagt. Der Montag hatte ruhiger begonnen, sodass wir schon ein wenig robuster geworden waren. Dank einer kräftigen Brise kamen wir schnell voran und legten heute ca. 36 Seemeilen zurück bis nach Lyo.

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Mittwoch war ein ganz besonderer Tag für uns. Der Plan war es, weiter von Lyo nach Sonderborg zu fahren. Nachdem wir den schützenden Teil der Insel verlassen und die Segel gesetzt hatten, nahm der Wind in kürzester Zeit zu und drückte das Schiff wieder ordentlich zur Seite. Um genauer zu sein, hieß das 30° Schräglage. Plötzlich gab es einen kräftigen Ruck, denn ein großer Metallbolzen mit dem Durchmesser von vier Zentimeter hatte sich zunächst gelöst und ist schließlich gebrochen. Die Segel flatterten im Wind sodass dieser Bolzen unseren Außenklüver, (das kleinste, vorderste Segel) zeriss und es so stark beschädigte, dass wir nur unter vollem Einsatz das Segel überhaupt einholen konnten. Da wir zuvor schon die anderen Segel eingeholt hatten, hielt es unser Kapitän Jeroen für das Beste, umzukehren und in den nächsten geschützten Hafen einzulaufen. Unser Ziel war nun Faaborg, eine sehr schöne, dänische Stadt, die sich nur ein paar Seemeilen von Lyo befand. Unser Kapitän erklärte, dass wir in eine Sturmböe geraten seien und zwischendurch Windstärke 10 erreicht hätten!

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Donnerstag

Nach dem Schreck des vorangegangenen Tages ging es mit einem Segel weniger weiter. Diesmal ohne großen Zwischenfall, nahmen wir wieder schnell Fahrt auf. Es war schon ein spaßiges Erlebnis unten im Flur zustehen, auf der einen Seite ins Meer und auf der anderen Seite in den Himmel zu sehen. Wir fuhren in deutsche Gewässer. Auf dem Weg nach Kappeln merkten wir, wie wir uns weiterentwickelt haben und als Team zusammengewachsen sind. Unsere Arbeitsabläufe waren routinierter und jeder konnte sich aktiv einbringen. Unser letzter, gemeinsamer Abend wurde in großer Runde und mit guter Musik gefeiert.

16 0809_1 17 0809_kappeln

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Freitag

Zurück nach Kiel ging es am Freitag. Zurück in die Heimat und in vertrautes Gebiet. Das bedeutete aber auch, das letzte Mal die Segel setzen, das letzte Mal selbst am Steuer stehen, die Fender einholen und ein letztes Mal die Seile zusammenlegen. Wir polierten unser Schiff auf Hochglanz. Von Betten beziehen, Geschirr abwaschen und Deck schrubben war alles dabei und für jeden Schüler gab es etwas zu tun. Schon während der Fahrt flossen die ersten Tränen und alle bangten den letzten Augenblicken entgegen. Für viele stand fest: „Wir kommen wieder!"

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Im Laufe der Woche haben wir sechs Kilogramm Nudeln gekocht, sieben Kilogramm Wurst verarbeitet, 14 Bleche Pizza und 12 Bleche Kuchen gebacken, fünf Kilogramm Möhren geputzt, unzählige Kannen Tee gekocht und jeden Tag einen blauen Sack voll Müll produziert. Mit unserer Abel Tasman haben wir 167 Seemeilen zurückgelegt und haben auch alle Schüler und Lehrkräfte wieder mit nach Hause nehmen können.

Wir sind als Landratten gekommen und haben das Schiff als Crew wieder verlassen. Alle Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen lassen sich nicht wiedergeben, dass muss jeder selber sehen, hören und fühlen.

Wir waren fast 6 Tage auf hoher See, uns taten die Augen vom Staunen weh.

Sabine Herrmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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