Schüler debattieren im Landtag
Die 16 besten Debattanten der vier brandenburgischen Regionalverbünde von Jugend debattiert kamen am 1. April 2019 im Landtag Brandenburg zu der Landesqualifikation mit Finalrunde des Wettbewerbes zusammen. Es galt dabei mit Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft zu brillieren.
Auch unser Regionalverbund Elsterwerda konnte dort vertreten werden. Seitens unseres Elsterschloss-Gymnasiums bestand die Delegation aus den Teilnehmern von Jugend debattiert sowie den Mitgliedern des WP „Jugend debattiert“ als auch den Schülerjuroren Pauline Kersten und Franz Fleißner. Dort angekommen wurden wir durch Marion Seitz, der Landeskoordinatorin von Jugend debattiert, begrüßt und die Veranstaltung galt damit offiziell als eröffnet. Zunächst standen für beide Altersgruppen je zwei Qualifikationsdebatten an.
Die Themen der AG 1 (Klassen 8 bis 9) waren: „Soll die künstliche Beschneiung von Skipisten außerhalb von Sportereignissen verboten werden?“ und „Sollen außerhalb von Schulabschluss und Schulwechsel Notenzeugnisse durch Berichtszeugnisse ersetzt werden?“.
Die Themen der AG 2 (Klassen 10 bis 12) waren: „Sollen bei Landtagswahlen alle Länder die Parteien dazu verpflichten, auf den Landeslisten gleich viele Frauen und Männer als Kandidaten aufzustellen?“ und „Soll die Bundeswehr EU-Bürger rekrutieren?“.
Im Anschluss kamen alle vorerst im Plenum zusammen und konnten sich schließlich im Rahmen einer kleinen Mittagspause mit Buffet für den Rest des Tages stärken. Darauffolgend wurde die Auswertung bisheriger Debatten vorgenommen und die Teilnehmer gewürdigt. Mit ihrer Anwesenheit beehrten uns unter anderem die Landtagspräsidentin Britta Stark, die brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Britta Ernst, welche uns als „Freunde des Argumentes“ begegnete, und Ansgar Kemman, der Projektleiter von Jugend debattiert seitens der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.
Im Landesfinale standen sich dann die jeweils vier besten Debattanten ihrer Altersgruppe gegenüber. Es galt, auch vor gefülltem Plenum seine rhetorischen Fähigkeiten erneut unter Beweis zu stellen. Die Altersklasse 1 widmete sich der Streitfrage „Sollen in der Europäischen Union alle Schüler weiterführender Schulen für mindestens ein halbes Jahr in einem anderen EU-Staat zur Schule gehen?“ und die Altersklasse 2 setzte sich mit der Thematik „Soll die Teilnahme an Demonstrationen während der Unterrichtszeit als Entschuldigungsgrund gelten?“ auseinander.
Für uns endete dieser Tag mit einem 4. Platz in der Sek. I für Moritz Herz vom Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide und mit einem 2. Platz in der Sek. II für Henrik Weiser vom Evangelischen Gymnasium Doberlug-Kirchhain. Somit nimmt ein Vertreter unseres Regionalverbundes am Bundeswettbewerb vom 20. – 22.06.2019 in Berlin teil.
Abschließend richten wir den Dank an die uns begleitenden Lehrkräfte Frau Weiß, welche auch als Regionalkoordinatorin engagiert ist, und Herrn Ulewski und Herrn Friedek.
Vincent Alexander Eiselt