16. Jugendredeforum im Sächsischen Landtag
Der Jugend wird oft ein politisches Desinteresse vorgeworfen – bei dem 16. Jugendredeforum konnte man sich definitiv des Gegenteils überzeugen. Dabei konnten nämlich 36 SchülerInnen aus Sachsen, Thüringen und Brandenburg ihre Redegewandtheit in Diskussionsrunden und zum Teil in Einzelvorträgen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen unter Beweis stellen.
Nach der Ankunft mit dem - freundlicherweise vom Landtag gestellten – Bus stand schon eine kleine Stärkung für alle TeilnehmerInnen bereit. Im Anschluss wurde die Veranstaltung durch den Landtagspräsidenten Herrn Dr. Matthias Rößler um 9:15 Uhr offiziell eröffnet. Zunächst wurden insbesondere die Jury-Mitglieder vom Fach (Redenschreiber, öffentliches Leben, Medien) sowie die Schülerinnen und Schüler begrüßt, die im weiteren Verlauf der Veranstaltung selbst dort diskutieren werden, wo normalerweise die Abgeordneten debattieren. Unser Elsterschloss-Gymnasium ist dabei durch Pauline Kersten (Klasse 12) sowie Maria Hampel und Vincent Eiselt (beide Klasse 11) vertreten worden.
In den drei Diskussionen der Vorrunden galt es mit Inhalt, Ausdrucksfähigkeit, Körpersprache und Stimme sowie sozialer Kompetenz die Jury, aufgeteilt in zwei Säle und dem Plenum, von sich zu überzeugen. Die SchülerInnen diskutierten, was ihre Argumente nur so hergaben zu Themen wie unter anderem „Vom Tellerwäscher zum Millionär – Ist das in Deutschland möglich?“, „Wählen als Bürgerpflicht - Sollte es in Deutschland eine Wahlpflicht geben?“ oder „In der Schule für das Leben lernen: Sollten Themen wie Versicherung, Altersvorsorge und Steuererklärung Bestandteile des Lehrplans werden?“.
An die Mittagspause anknüpfend ist bekanntgegeben worden, welche elf SchülerInnen sich für die Vortragsrunden qualifizieren konnten. Maria erreichte die dritthöchste Punktzahl und bewies sich weiterhin auch als eine versierte Rednerin zu dem Thema „Handeln statt wegsehen: Brauchen wir mehr Zivilcourage?“.
Mit der Kaffeepause neigte sich die Veranstaltung allmählich dem Ende zu. Es folgte die Siegerehrung, bei der letztendlich Friedrich Reichel vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen als Gewinner hervorging. Nichtsdestotrotz sind wir von Stolz über Marias veritable Leistung erfüllt.
Wir danken dem Sächsischen Landtag, der Jury und allen anderen Beteiligten sowie den uns begleitenden Lehrkräften Frau Weiß und Herrn Ulewski für diesen gelungenen Tag, und freuen uns schon auf das nächste Mal!
Vincent Alexander Eiselt