„Hautnah“ bei Jugend debattiert
Am Donnerstag, den 03. März 2016, hatten ich und einige meiner Mitschüler der 12. Klasse die Möglichkeit, das Jugend-debattiert-Team als Zuschauer nach Finsterwalde zu begleiten.
Dabei handelte es sich um das 13. Mal, dass dieser Wettkampf in unserem Kreis stattfand und seit 13 Jahren ist unser Elsterschloss - Gymnasium dabei vertreten. Auch in diesem Jahr debattierten ausgewählte Schülerinnen und Schüler unserer Schule, des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide, des Sängerstadt-Gymnasiums Finsterwalde und des Evangelischen Gymnasiums Doberlug - Kirchhain der Sekundarstufe I und II gegeneinander. Jeweils zwei Debattanten vertraten eine Kontra- beziehungsweise Pro Seite. Damit verbunden war ein Thema, welches die Schüler nach einer kurzen Vorbereitungszeit debattieren mussten. Fragen für die SEK 2 wie “Soll unsere Gemeinde die nächtliche Beleuchtung von Straßen, Plätzen und öffentlichen Gebäuden beschränken?“ oder für die SEK1 “ Soll ein Mindestgewicht für Models festgelegt werden?” bildeten Schwerpunkte für die Debattanten.
Die Qualifikationsunden fanden in der Oscar – Kjellberg - Oberschule Finsterwalde statt und das anschließende Finale wurde im Sängerstadt - Gymnasium ausgetragen. Für dieses Finale konnten sich die Schüler unserer Schule, Eva Dreyden und Antonio Kunath, qualifizieren. Eva Dreyden schaffte es, den zweiten Platz zu belegen mit der Frage für die SEK1 „ Sollen Eltern gesetzlich verpflichtet werden die Computernutzungszeit ihrer Kinder zu beschränken? “ und qualifizierte sich damit für die nächste Runde des Jugend-debattiert-Wettkampfs der Sekundarstufe I in Potsdam. Antonio Kunath belegte bei der Debatte um die Frage „ Soll bei Kommunal- und Landtagswahlen die Stimmabgabe auch in Einkaufszentren und Supermärkten ermöglicht werden? “den vierten Platz in der Sekundarstufe II.
Wir, die Zuschauer dieses Tages, empfanden diesen Wettkampf als ein sehr interessantes Ereignis. Überrascht stellten wir fest, wie hitzig und mit wie viel Enthusiasmus verbunden die Debatten auf hohem Niveau geführt wurden. Die Debattanten überzeugten durch ausgeprägtes Wissen über die einzelnen Themengebiete und sehr gut angewandte Rhetorik. Dadurch bereitete uns das Zuhören viel Spaß und es wurde nicht langweilig.
Letztendlich kann ich nach diesem Tag von einer sehr positiven Erfahrung sprechen und empfehle jedem Schüler, diese Erfahrung einmal selbst zu machen. Bei Jugend debattiert handelt es sich um einen dynamischen und interessanten Wettkampf, der es wert ist gesehen zu werden.
PS: Wissensdurstiger Nachwuchs wird immer gesucht!