Elsterschloss-Schüler beim Semperopernball

Artikel vom 02.02.2015 der Lausitzer Rundschau (mit deren Genehmigung):

"Wie eine Prinzessin mit Krone"

Elbe-Elsters Debütanten-Paare über ihre Eindrücke beim 10. Semperopernball

Elsterwerda/Dresden Eine rauschende Ballnacht liegt hinter den fünf Paaren aus der Region Bad Liebenwerda/Elsterwerda. Sie gehörten zu den 100 Debütanten-Paaren, die Freitagnacht auf dem 10. Semperopernball tanzen durften. Die RUNDSCHAU hat sie danach nach ihren Eindrücken befragt.

Lukas Alkier mit Isabel Ness, Hannes Harnisch mit Cindy Kaiser, Lukas Naumann mit Theresa Voss, Tom Hauwetter mit Jenny Wude, Duc Doan mit Amy Rossade.

Foto: Wude

Jenny Wude aus Plessa, Schülerin am Elsterschloss-Gymnasium in Elsterwerda und selbst Tänzerin, war die Kontaktfrau der RUNDSCHAU vor, beim und nach dem Semperopernball in Dresden. Sie beschreibt die Stunden vorm Tanzereignis so: "Der Freitag begann nach vier mehrstündigen Probetagen schon gegen Mittag. Zuerst haben wir das goldene Kleid und den schwarzen Smoking abgeholt. Am Nachmittag folgten das Schminken, Frisieren, Fototermine und die Generalprobe in der Oper. Da war nur wenig Zeit für einen Moment der Ruhe. Vorteil: So konnte sich auch keine Nervosität aufbauen. Dafür war gar keine Zeit. Abends ging es dann von unserem Aufenthaltsort im Kongresszentrum nebenan zur Semperoper. Dort warteten wir auf unseren Auftritt, der mit einer Stunde Verspätung kurz vor 23 Uhr stattfand. Es folgten dann unbeschreibliche zehn Minuten. Im Nachhinein hätten wir alle wohl gerne noch länger auf der Saalfläche gestanden angesichts desganzen Aufwandes, den wir betrieben haben. Nach der Show drin und draußen verweilten wir noch bis nach 2 Uhr auf dem Ball und kosteten unsere Akkreditierungskarten für alle Bereiche in der Oper aus."

Dabei waren die jungen Leute den Moderatoren Sophia Thomalla und Gunther Emmerlich ganz nah. "Auch Bundesinnenminister Thomas de Maiziére haben wir gesehen", so Jenny Wude. Die Reaktionen der Paare:

Isabel Ness und Lukas Alkier: "Es war umwerfend und ein einmaliges Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird, beim 10. Semperopernball als Debütantin im goldenen Kleid und als Debütant im schwarzen Smoking dabei zu sein. Wir haben uns als etwas ganz Besonderes gefühlt, und wir würden es gern wieder machen. Wir haben sehr viel Anerkennung bekommen. Wir hatten sehr viel Spaß und nehmen viele neue Erfahrungen mit ins Leben."

Cindy Kaiser und Hannes Harnisch: "Es war für uns etwas ganz Besonderes, da man das ja nicht immer macht. Es erfüllt einen schon ein bisschen mit Stolz, in der Semperoper tanzen zu dürfen."

Amy Rossade und Duc Doan: "Wir werden diesen wundervollen Abend nie vergessen, durften als Debütanten eine atemberaubende Atmosphäre genießen und empfehlen allen Tanzbegeisterten die Teilnahme."

Theresa Voss und Lukas Naumann: "Es war für uns ein atemberaubendes Gefühl, als alle auf der Tanzfläche uns gesehen haben und von unserer Choreografie begeistert schienen. Die Mädchen fühlten sich wie eine Prinzessin mit Krone in dem goldenen Kleid und auch für die Jungs war es mal anders, auf so einer Veranstaltung so schick auszusehen. Wir denken, es ist super, gerade zum 10. Jubiläum des Balles unseren Debütantenauftritt gehabt zu haben, auch wenn natürlich alles schnell vorbei war und die Vorbereitungen und die Vorfreude sehr groß waren. Wir haben in dieser Woche neue Leute kennengelernt. Viele andere Debütanten waren sehr offenherzig und hilfsbereit. Wir waren eine große Gemeinschaft. Auch die Tanzlehrer Sabine und Tassilo Lax sowie ihr Team brachten uns eine große Freundlichkeit entgegen und machten neben einem strengeren Wort auch mal den einen oder anderen Spaß."

Jenny Wude und Tom Hauwetter: "Es war ein großartiges Highlight in unserer bisherigen Tanzkarriere. Der Abend war wunderbar und hat uns für ein paar Stunden in die Welt des Glamours versetzt. In der Semperoper standen wir für zehn Minuten im Mittelpunkt vor tausenden Leuten – ein unglaubliches und phänomenales Gefühl. Wir haben uns wie kleine Stars gefühlt, besonders als wir uns nach unserem Auftritt in der Oper draußen auf dem Theaterplatz präsentieren durften. Unheimlich schön, diese jubelnden Menschen zu sehen, darunter auch unsere Eltern und Bekannten." Von allen fünf Debütanten-Paaren ist die RUNDSCHAU gebeten worden, unbedingt dies zu schreiben: "Wir möchten uns hierfür auch bei unseren ,Sponsoren', also unseren Eltern, bedanken, die uns das unvergessliche Ereignis ermöglicht haben. Unsere Eltern haben draußen den ganzen Abend im wahrsten Sinne des Wortes mitgefiebert. Dankeschön!"

Frank Claus