Wenn ich Facebook-Chef wäre, was würde ich ändern?
Schüler des Elsterschloss-Gymnasiums besuchen Sächsisches Jugend-Redeforum
Auch in diesem Jahr fand das Sächsische Jugend-Redeforum in der Landeshauptstadt Dresden statt. Jährlich kommen am ersten Samstag im November zahlreiche politisch interessierte Schüler zu diesem Wettbewerb zusammen. Insgesamt waren es, am 09.11.2013, 18 Schulen aus Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Offiziell sollten vom Elsterschloss-Gymnasium Elsterwerda zwei Schüler starten: Margarethe Lubk (Klasse 12) und Dennis-Dominik Rosmus (Klasse 10).
Um 7.00 Uhr startete der Bus mit den zwei Vertretern und deren kräftiger Unterstützung Richtung Plenarsaal Dresden. Als wir um 9.00 Uhr ankamen, erwartete uns ein vielfältiges Frühstück. Nach dieser kleinen Stärkung eröffnete der stellvertretende Landtagspräsident Horst Wehner das 11. Jugend-Redeforum. Aus organisatorischen Gründen musste Ersatzkandidatin Marie Luis Neubert ebenfalls teilnehmen.
Somit begannen die sechs Diskussionsrunden, bei denen je sechs Schüler, 15 Minuten zu einem Thema diskutierten. Fünf Minuten vorher wurde den Teilnehmern das Thema mitgeteilt. Anschließend wurden alle Schüler durch eine acht köpfige Jury bewertet. Diese wertete Rhetorik, Überzeugungskraft, Lebendigkeit und Gesprächsaufbau.
Die besten drei aus jeder Diskussion qualifizierten sich dann für die Einzelvorträge. Als Erste musste Margarethe Lubk ihre rhetorischen Fähigkeiten zum Thema „Was macht eine Nachricht für dich glaubwürdig?“ unter Beweis stellen. Mit 13 Punkten verfehlte sie knapp die zweite Runde. In der dritten Diskussionsrunde sprach Dennis-Dominik Rosmus zum Thema: „Ist es wichtig über Religionen Bescheid zu wissen?“. Als Gruppensieger mit 23 Punkten qualifizierte er sich klar für den Nachmittag. In der letzten Runde diskutierte Marie Luis Neubert und ihre 5 Mitstreiter zum Thema: „Arbeiten unsere Lehrer zu viel?“. Sie erreichte ebenfalls die 2. Runde mit 17 Punkten. Weitere Gruppenthemen waren: „Wenn ich Chef von Facebook wäre, was würde ich ändern?“ oder „Sind Nichtwähler schlechte Demokraten?“ Nachdem auch die letzte Gruppe ihre Rückmeldungen erhalten hatte, gab es gegen 13.00 Uhr eine Mittagspause. Das Kulturprogramm wurde zum zweiten Mal von der A-Capella-Band „Notendealer“ gestaltet. Fünf junge Männer begeisterten den gesamten Plenarsaal.
ut gestimmt gingen die 18 Finalisten somit in die Schlussrunde. Jeder musste wieder mit einer Vorbereitungszeit von fünf Minuten, nun drei Minuten zu einem bestimmten Thema sprechen. Marie Luis Neubert begann mit dem Thema „Sollen schwule und lesbische Paare Kinder adoptieren können?“. Als 12. Redner am Pult musste sich Dennis-Dominik Rosmus zum Thema: „Kultur fördern, ist die teure Oper noch zeitgemäß?“ äußern. Weitere Themen waren: „Syrien, Frieden schaffen mit Waffen?“ oder „Woran liegt es, dass wir in Deutschland zu wenige Kinder haben?“. Nachdem auch der letzte Finalist gesprochen hatte, zog sich die Fachjury zur Bewertung zurück. Nach einer kurzen Pause wurden die ersten vier Plätze mit hochwertigen Buchpreisen ausgezeichnet. Der 1. Platz gewann ein Rethorikseminar. Desweiteren bekamen alle Einzelvortragenden Sachpreise und alle Teilnehmer des 11. Jugendredeforums eine Urkunde. Gegen 20.00 kamen wir in Elsterwerda wieder an.
Dieser Tag wird wohl den Teilnehmern als auch dem „Fanblock“ noch lange in Erinnerung bleiben.
Kristin George, 10a