Berufsorientierung – Schüler des Elsterschloss-Gymnasiums sammeln praktische Erfahrungen
Vom 25. bis 27. Juni 2024 fand für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d des Elsterschloss-Gymnasiums das Projekt „Praxis Berufsorientierung“ statt. Es war Teil des WAT-Unterrichts und für alle verpflichtend. Träger des Projekts war der Gemeinnützige Verein zur Förderung der beruflichen Bildung e.V. (GVFB) in Elsterwerda. Es fand täglich in der Zeit von 8 bis 13 Uhr in den Räumlichkeiten des Vereins statt. Gefördert wurde das Projekt von der Bundesagentur für Arbeit. Die Jugendlichen konnten erste Einblicke in verschiedene Berufsfelder erhalten und sich praktisch ausprobieren.
Die Schülerinnen und Schüler wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Sie rotierten durch die Berufsfelder Holzbearbeitung, Metallbearbeitung und den kaufmännischen Bereich, sodass während der drei Tage jeder Jugendliche Erfahrungen in allen drei Bereichen sammeln konnte. Die Gruppen wurden dabei jeweils von einem Betreuer bei der Erledigung der Aufgaben angeleitet.
Im Bereich Holzbearbeitung wurden Vogelhäuser hergestellt. Die vorgefertigten Teile wurden von den Jugendlichen glattgeschliffen. Sie bohrten Löcher und setzten die Teile mit Schrauben und Holzleim so zusammen, dass jede Schülerin und jeder Schüler am Ende des Tages ein fertiges Vogelhaus mit nach Hause nehmen konnte.
In der Metallbearbeitung wurden Handyhalterungen gebaut. Auch hier waren die Metallplatten bereits vorbereitet. Die Jugendlichen sägten Metall und feilten die Kanten glatt. In einer speziellen Maschine konnten sie dann die fertige Metallplatte zu einer praktischen Handyhalterung biegen. Zum Schluss wurde noch der jeweilige Name ins Metall gestanzt. Somit hatten alle am Ende des Tages eine eigene Handyhalterung, die sie ebenfalls mit nach Hause nehmen konnten.
Im kaufmännischen Bereich stand die Arbeit am Computer im Vordergrund. Jede Schülerin und jeder Schüler erstellte eine PowerPoint-Präsentation über sich selbst und stellte diese anschließend der Gruppe vor. Außerdem schauten sie sich gemeinsam mit dem Betreuer an, wie man einen Angebotsvergleich erstellt.
So erhielten die Jugendlichen an den drei Tagen erste Einblicke in die Arbeitswelt. Sie konnten sowohl kaufmännisch als auch im handwerklichen Bereich praktische Erfahrungen sammeln und so feststellen, ob sie Talent und Interesse für die ausprobierten Berufe mitbringen oder ob es beruflich später in eine ganz andere Richtung gehen soll. Das Projekt „Praxis Berufsorientierung“ war somit eine gute Ergänzung zum theoretischen Unterricht und brachte viel Abwechslung in den Schulalltag.
Jonas Richter